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Pollenca auf Mallorca

Mallorca – Menorca

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  • Beitrags-Kategorie:Reiseberichte

Seit einigen Tagen liegen wir in Port Pollenca auf Mallorca. Die Wetterlage der letzten 3 Wochen hat die Balearen abenteuerlich werden lassen. Wir konnten die Nordseite von Menorca besegeln und haben eine so interessante Steilküste sehen können. In vielen Buchten stand starker Schwell, sodass ein „ruhiges“ Ankern nicht möglich war. In der Calla Morell fuhren wir am Roca de l’Elefant vorbei in die Bucht und mussten leider wieder raus gehen. Der Anker hielt nicht. Dafür konnten wir bei doch starkem Wind in der großen Bucht von Fornell Schutz finden. Die Städtchen auf Menorca sind kleiner und nicht so überfüllt.

Nach der Überfahrt nach Mallorca, steuerten wir Porto Colom an und legten uns an die Boje. Nach der durch geschüttelten Nacht vom Vortag, war dies ein Schlaferlebnis. Wir umrundeten das Cap de SES Salines und bewunderten die vielen farblichen Abstufungen des türkisfarbenen Wassers. Der nächste Starkwind lässt uns vor Palma Nova ankern. Dort an Land dachten wir, wir sind in England. Viele Briten und auch die Gastlichkeiten typisch brittisch, aber 2 JaF Capys nehmen wir mit aus der Bucht. Der nächste Schlag geht rüber nach Can Pastilla. Hunderte Fahrräder sind hier unterwegs und auch dort weht ein anstrengender Wind, sodass wir die Flucht in Richtung Santa Ponca aufnahmen. Wieder eine ruhige Nacht bescherte uns diese kleine Bucht. Wir segeln weiter nördlich und werden hinter Dragonera von ruppigen, starken Fallböen in Schräglage gebracht. Port Soller war unser Zufluchtsort, auch wenn wir keine Verbindung zur Marina bekamen. In der Nacht drehte der Wind, dass die aufgeschaukelte Welle unseren Ankerspot ungemütlich machte. Die kommenden Tage versprachen starken Wind, sodass wir womöglich dort gefangen gewesen wären. Also ging es nach Port Pollenca. An der nördlichen Außenmauer konnten wir festmachen und etwas Verschnaufen nur um am nächsten Tag um eine Huck zu fahren. Die Bucht und der Wind versprachen ruhiges Ankern, leider falsch gelegen. Es schaukelte sich so auf, dass wir unsere Ankerkralle dort verloren haben und ein abenteuerliches Anker auf Manöver den Tag versüßte. Also wieder Port Pollenca und bei starken Winden wandern gehen durch die dahinter gelegenen Schluchten, bis auf die andere Seite der Landzunge. Nun geht es bald in Richtung Formetera, um weiter ans Festland zu kommen. WENN DER WIND GÜNSTIG IST- kann man daran noch etwas verbessern?