Der stärker werdende Wind aus West lies uns entscheiden nach Korsika in die Bucht vor Maora zu gehen. Wir mussten ziemlich weit vor fahren und uns eher hinter dem hohen Felsen legen. Viele kleine Boote rauschen ab Mittag an den Strand. Dort gibt es ein Lokal mit Barbereich. Bei guter Musik feiern dann dort viele Strandgäste. Es gibt auch einen Shuttleservice, der die doch betüdelten Feierer zu ihren Booten bringt. In so einer Bucht kann man schon etwas erleben. Man muss nur gut genug beobachten und aufpassen, dass das eigene Schiff außen vor ist. Ein Kat unter französischer Flagge fährt ziemlich quer vor unsere Yacht und geht verbal sehr laut und schroff mit seiner Familiencrew um. Irgendwie funktioniert ihr Ankermanöver nicht so und er rauscht, das Wasser pflügend, wieder aus dem Ankerfeld. Nun kommen auch andere Kats. Andy steht pfeiffend am Deck. Das Taxiboot liest hilflose Kinder auf einem Sub auf und rettet sie vorm Abtreiben. Ein anderer Kat merkt nicht, dass sein Anker nicht hält und den Nachbarn mit seinem Bug trifft. Die Badeboote jagen durchs Ankerfeld, vielleicht ist der Durst ja sehr groß. In dieser Bucht ist immer was los. Wir gehen abends an Land und lassen uns vom Taxi nach Bonifacio bringen. Es geht wieder in die spannende Altstadt, oben auf dem großen Felsen, essen sehr gut und schlendern durch die Gassen. Bonifacio ist einfach ein Highlight. Morgen werden wir früh aufbrechen. Es geht wieder nach Sardinien, ein östlicher Punkt, die Passage von Fornelli